Foto: Der Heilige Martin, Schutzpatron von Erfurt
Erfurt ist eine Stadt, deren genaues Alter bisher ungeklärt ist. Während des Frühen Mittelalters entwickelte sich die Stadt zunehmend zu einem wirtschaftlichen und politischen Zentrum Thüringens. Handel mit den slawischen Stämmen im Osten und die Bewirtschaftung der fruchtbaren Böden um die Stadt machten Erfurt reich – aber auch stolz. Nur ungern fügten die Erfurter sich den Mainzern, ihren eigentlichen Herren, deren Kontrolle über die Stadt ein Erbe des Bonifazius war.
Inmitten des Bundeslandes Thüringen gelegen, war Erfurt wohl auch schon zur Zeit des Thüringischen Königreiches existent. Die Siedlung heidnischer Bauern, wie Bonifazius Erfurt nannte, mag alt genug gewesen sein, um die Zeiten der Thüringerkönige im 5. und 6. Jahrhundert erlebt zu haben. Die Thüringer waren ein mächtiger Stammesverband, der sich infolge der Völkerwanderung und deren Nachentwicklungen bildete und eine Vormachtstellung unter den germanischen Königreichen auf dem Gebiet außerhalb des alten römischen Reiches inne hatte.
Das Reich der Thüringer reichte von der Weser bis an die Elbe und von der Elbe bis an die Donau. Das Ende des Thüringerreiches durch die Franken wird auch im Iringlied beschrieben einem Heldenlied des Frühen Mittelalters, das heute verloren ist. In Erfurt gibt es nach wie vor Spuren der frühen Zeit Thüringens. Handel war seit jeher existent und die Erfurter handelten schon immer mit den Stämmen im Osten, Norden, Westen und Süden. Auf der Stadttour werden wir uns die Zeugnisse dieser alten Zeit ansehen und einen Einblick in die Geschichte des frühen Thüringens erhalten.
Wir nehmen Sie mit auf eine Reise in die Geschichte Erfurts und dem Bundesland Thüringen.
Datum / Uhrzeit |
OO | Treffpunkt | OO | Dauer: | OOO | max. Personen |
OO | Preis |
OO | Schüler- gruppe |
nach Vereinbarung |
nach Vereinbarung |
ca. 1,5h | 25 | 119,00 € | 4,00 € p. Kind, mind. 79 Euro |